Medienmitteilung 

Nur alle zwei Jahre bietet sich die Gelegenheit, alle Museggtürme zu besuchen. Dieses Angebot stiess wieder auf grosses Interesse, fast alle Führungen der Kantonsarchäologie waren ausgebucht. 

«Die Besucherinnen und Besucher, mit denen ich in den einzelnen Museggtürmen ins Gespräch kam, waren sehr interessiert an der Geschichte dieses aussergewöhnlichen Bauwerks», bilanzierte Claudia Huser, Präsidentin des Vereins für die Erhaltung der Museggmauer, den Tag der offenen Museggtürme. Allenorts herrschte ein reger Betrieb. Auch viele Familien nutzen dieses Angebot.

Geöffnet waren der Nölliturm, den die Zunft zu Safran in ihrer Obhut hat, der Wachtturm, der als Brutplatz für Vögel und Fledermäuse gefragt ist, der Pulverturm, wo sich die Wey-Zunft trifft, der Allenwindenturm, in dem der Tambourenverein der Stadt Luzern und die Vereinigung Luzerner Maskenfreunde sich eingemietet haben, sowie der Dächliturm, der die Zunft des Schweizerischen Schreinermeisterverbandes beherbergt. Zugänglich waren, wie üblich, auch der Schirmerturm, der Zytturm und der Männliturm. Einzig der Luegislandturm, der sich weitgehend im Zustand der frühen Bauzeit befindet, konnte aus Sicherheitsgründen nicht besichtigt werden.

Der Verein zur Rettung der Museggmauer wurde im August 2002 gegründet, im Jahr danach zur Finanzierung der aufwendigen Sanierungsarbeiten zusätzlich eine Stiftung ins Leben gerufen. 2015 konnten die umfangreichen Erneuerungsarbeiten erfolgreich abgeschlossen werden. Der Verein, der rund 500 Mitglieder zählt, versteht sich als «Lobby und Sprachrohr für die Museggmauer».

Fotos: Sandra Fischer

Medienkontakt:

Claudia Huser, Vereinspräsidentin 078 660 44 06 / claudia.huser@museggmeuer.ch
Beat Bühlmann, Vorstand Medien  079 779 57 20 / buehlmannbeat@bluewin.ch

Tag der offenen Museggmauer 2024 -  Führung Wachtturm durch Christian auf der Maur, Kantonsarchäologe - Bild: Sandra Fischer
Tag der offenen Museggmauer 2024 - Infostand und Festwirtschaft - Bild: Sandra Fischer
Tag der offenen Museggmauer 2024 - Zytturm - Bild: Sandra Fischer