Dächliturm

Wissenswertes über den Dächliturm

Der Dächliturm ist öffentlich nicht zugänglich.

Die Bauzeit des Dächliturms ist unbekannt. Bauarchäologisch wurde er noch nicht untersucht.

Das Dachwerk des Dächliturms entstand jedoch frühestens im Frühjahr 1449. Er war ursprünglich – wie andere Türme der Musegg-Befestigung auch – bautypologisch ein Schalenturm (wie der Luegislandturm heute noch). 1728 wurde die Turmschale durch eine gemauerte Südfassade geschlossen. Unter dem Pyramidaldach entstand eine Turmstube. Der Innenausbau des Turmes erfolgt frühestens 1731.

Mit einer Höhe von 27,35 m ist er der kleinste Turm der Museggmauer und misst in der Grundfläche 5,4 m x 7,3 m. Die Seitenmauern sind 1,4 m dick, die spätere Südmauer misst 0,6 m.

Die Verwendung

Auch im Dächliturm wurde während des 30-jährigen Krieges im 17. Jahrhundert Pulver gelagert. Am Ende des 19. Jahrhunderts war der Turm kurze Zeit an einen Glasmaler vermietet. Von 1936 bis 1961 wurde der untere Teil des Dächliturms vom Gewerbemuseum benutzt. Seit 1936 ist die Turmstube und seit 1970 der ganze Turm an den Schweizerischen Schreinermeisterverband vermietet.

Der Dächliturm, als er noch ein Schalenturm war.

Illustration: Joe Rohrer, bildebene.ch

Schnitt Dächliturm

Südfassade Dächliturm

Turmwart

Cyprian Marti
Staldenhof 1a
6014 Luzern
Tel. 041 260 27 17
email turmwart[at]daechliturm.ch

Turmwartin

Cornelia Portmann
Weihermatte 10
6102 Malters
Tel. 076 559 70 44
email turmwart[at]daechliturm.ch

Verband Luzerner Schreinermeister

Ein starker Verband zur Förderung der Luzerner Schreiner.

www.vssm-luzern.ch

Merkspruch für die Türme:

Nölli, Männli, Lueg is Land, Bewach mer d´Zyt, Bescherm mer s´Polver ond em AllewendeDächli.